PRESSEMELDUNG „Wild, bunt und voller Wunder –Pflanzen und Tiere in Bayerns Kulturlandschaft“ Das Steigerwald-Zentrum lädt mit seiner neuen Ausstellung dazu ein, Bayerns Natur und ihre „UrEinwohner“ näher kennen zu lernen Handthal, 9. August 2020 Ausstellung beleuchtet die heimische Natur und deren Bewohner +++ Gezeigt werden Möglichkeiten, die Flora und Fauna vor Ort zu schützen. +++ Ausstellungseröffnung mit Landrat Florian Töpper, Amtsleiterin des AELF Schweinfurt Klaudia Schwarz und Biologin Christiane Feucht. Artenschutz, Biodiversität und Lebensräume für Tiere und Pflanzen sind wichtige Themen in der aktuellen gesellschaftlichen Diskussion. Wenn wir an schützenswerte Tiere denken, haben wir oft das Bild eines Eisbären auf einer schmelzenden Scholle im Kopf. Doch was sind eigentlich die schützenswerten Tiere und Pflanzen hier in Bayern? Und was kann und wird unternommen, um ihre Lebensräume zu erhalten? Die Ausstellung „Wild, bunt und voller Wunder“, die jetzt im Steigerwald-Zentrum in Handthal eröffnet wurde, lädt dazu ein, Bayerns Natur und ihre „UrEinwohner“ näher kennen zu lernen. Die Ausstellung bietet Informationen über die Entstehung der Lebensräume unserer Kulturlandschaft, ausgewählte Pflanzen- und Tierarten sowie die notwendige Pflege und Nutzung für ihren Erhalt. Die Lebensraumelemente der Ausstellung setzen sich zu einer Mosaiklandschaft zusammen, durch die man wie auf einem Streifzug durch die Landschaft gehen kann. Landrat Florian Töpper freute sich bei der Ausstellungseröffnung, dass das Steigerwald-Zentrum damit ein Thema aufgreift, das im Landkreis gerade sehr aktuell ist: Der Schweinfurter Kreistag habe im letzten Herbst beschlossen, einen Landschaftspflegeverband auf den Weg zu bringen. Er soll mithelfen die Vielfalt der Lebensräume im Landkreis zu erhalten. Die neue Amtsleiterin des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Landwirtschaftsdirektorin Klaudia Schwarz betonte, dass die Kulturlandschaft über Jahrhunderte durch Landbewirtschaftung geschaffen wurde: „Unser Naturerbe ist unser Kulturerbe.“ Da Artenrückgang zu Ertragsrückgang führe, habe der Landwirt selbst ein natürliches Anliegen, nachhaltig zu wirtschaften. Vielfältige Fruchtfolge, Blühflächen und spezielle Artenhilfsprogramme kämen deshalb gut an. Aber dazu bräuchte es auch die Bürger, die nicht nur fordern, sondern die Leistungen wertschätzten. „Biodiversität geht uns alle an!“ Für den Deutschen Verband für Landschaftspflege (DVL) e.V. führte die Biologin Christiane Feucht, die die Ausstellung konzipiert hatte, in die einzelnen Ausstellungselemente ein. Mit kurzen Texten stellen sie Lebensräume wie Magerrasen, Streuobstwiesen, Moore und Bäche vor und bietet viele Stationen zum Ausprobieren. Sie ist deshalb auch für Familien geeignet. Durch das umfangreiche museumspädagogische Begleitmaterial bietet sie sich zudem für Schulklassen besonders an. Die Ausstellung „Wild, bunt und voller Wunder –Pflanzen und Tiere in Bayerns Kulturlandschaft“ ist noch bis zum 8. November im Steigerwald-Zentrum in Handthal zu sehen. Foto in der Anlage frei für Presseveröffentlichung. _________________________________ Ihre Ansprechpartner für Rückfragen: Manuel Mannichl Marketing Trägerverein Steigerwald-Zentrum – Nachhaltigkeit erleben e.V. Handthal 56, 97516 Oberschwarzach Telefon: +49 9382 31998-12 Mail: manuel.mannichl@steigerwald-zentrum.de Web: www.steigerwald-zentrum.de Über das Steigerwald-Zentrum: Im Steigerwald-Zentrum – Nachhaltigkeit erleben wird Nachhaltigkeit am Beispiel der Waldbewirtschaftung und Holzverwendung erlebbar gemacht. Auf 600 Quadratmeter Ausstellungsfläche informieren sich jährlich etwa 30.000 Besucher in einer Dauerausstellung und thematisch vielfältigen Wechselausstellungen. Der Eintritt ist kostenlos. Das barrierefreie Gebäude nahe des idyllischen Genussorts Handthal ist ein Holzbau, welcher im Bundeswettbewerb „Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen“ mit dem 2. PreisHolzbauPlus ausgezeichnet wurde. Neben der Vermittlung der Nachhaltigkeit ist ein weiteres Ziel, die Region Steigerwald mit ihren natürlichen Ressourcen zu erhalten und weiterzuentwickeln.