Impulsveranstaltung zur Zukunft des Netzwerks Steigerwald und zur generellen Regionalentwicklung der Region stärkte den Willen und die Bereitschaft zur gemeinsamen Entwicklung des Gebiets

 Am vergangenen Montag fand im Beisein des bayerischen Staatsministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Helmut Brunner, dem Regierungspräsidenten von Oberfranken Wilhelm Wenning, den Landtagsabgeordneten Heinrich Rudrof und Walter Nussel, den Landräten, Bürgermeistern und Kreisräten der Region Steigerwald sowie zahlreichen weiteren Akteuren und Entscheidungsträgern des Gebiets, eine Impulsveranstaltung zur Zukunft des Netzwerks Steigerwald im Steigerwald-Zentrum in Handthal statt.

Zentrales Anliegen war es, den Willen und die Bereitschaft zur gemeinsamen Gestaltung des Steigerwalds dauerhaft zu stärken, dies im Denken und Handeln der Akteure nachhaltig zu verankern und das dafür im Jahr 2013 ins Leben gerufene „Netzwerk Steigerwald“ als engagierte Schlüsselstelle weiterzuentwickeln und in eine neue Projektphase zu führen.

Neben Begrüßungen und Ansprachen des Hausherren und Vorsitzenden des Trägervereins „Steigerwaldzentrum – Nachhaltigkeit erleben e. V.“ Landrat Florian Töpper aus Schweinfurt und dem Vorsitzenden der Lenkungsgruppe des Netzwerks Steigerwald Landrat Helmut Weiß, Kreis Neustadt a. d. Aisch – Bad Windsheim, setzte Staatsminister Helmut Brunner ein wertvolles Zeichen für die Zukunft des Projekts und der Region.
Er attestierte dem Netzwerk Steigerwald seine in der aktuellen Periode gesteckten Ziele erreicht zu haben. „Das Netzwerk hat sich als zentrale Anlauf- und Koordinierungsplattform mit Arbeits- und Lenkungsgruppe etabliert. (…) Eine Reihe beispielhafter Aktivitäten

[wurden] auf den Weg gebracht, wie die Veranstaltungsreihe „Beste Beispiele im und für den Steigerwald“, das Projekt „Weitblicke“ und der Nachhaltigkeitspreis“ (Staatsminister Helmut Brunner).

Mit den Schwerpunkten der Gründung einer regionalen Entwicklungsgesellschaft, der effektiven Vermarktung der Gesamtregion Steigerwald unter einer geschützten Marke, zusätzlichen Leuchtturmprojekten in der Region und dem potentiellen Titel des Steigerwalds als Welterbe, blickte Staatminister Brunner anschließend in eine positive Zukunft des Kooperationsprojekts und stellte eine tatkräftige Unterstützung durch das bayerische Staatsministerium Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) in Aussicht.

In zwei inhaltlichen Vorträgen wurden die getätigten Aussagen zur Zukunft des Netzwerks Steigerwald und zur generellen Regionalentwicklung des Steigerwalds unterstrichen. Prof. Dr. Tobias Chilla vom Institut für Geographie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, hob aus wissenschaftlicher Perspektive die Bedeutung und zentrale Position regionaler Netzwerke und kooperativer Entwicklungsvorhaben für eine positive Entwicklung einer Region hervor. Das Netzwerk Steigerwald ist in diesem Sinne beispielhaft aktiv und auf einem guten Weg.

Christian Gabler, Leiter der Marke Allgäu der Entwicklungsgesellschaft Allgäu GmbH, stellte als ein erfolgreiches Beispiel, die Entstehung, Aufbau und Struktur der benannten Allgäu GmbH umfassend vor und lieferte damit einen Orientierungspunkt, in welche Richtung die Strukturen auch im Steigerwald verbessert werden könnten.

Der Wille und die Bereitschaft zur gemeinsamen Entwicklung des Gebiets und zur entsprechenden Weiterentwicklung des Netzwerks Steigerwald konnte unter allen anwesenden Personen mit der rundum gelungenen Veranstaltung insgesamt aktiviert und gestärkt werden.

Im zusätzlich organisierten Rahmenprogramm informierten sich an kleinen Ständen und Präsentationen sowohl Staatsminister Brunner als auch die anderen Gäste, über die Arbeiten und bisherigen Erfolge des Netzwerks Steigerwald und der anwesenden Kooperationspartner.

www.netzwerk-steigerwald.de